Software-Tipp: aWallet Password Manager

Vor einiger Zeit habe ich hier den Tipp gegeben, aus Sicherheitsgründen für jeden Internet-Dienst, bei dem man sich registriert, ein eigenes Passwort zu vergeben. Das erste Argument, das man dagegen hört, ist sicherlich, dass sich kein Mensch mehr als eine Handvoll Passwörter wird merken können. Dafür gibt es Abhilfe, und zwar Software-Tools, die einem das »Merken« abnehmen.

Ich benutze seit einiger Zeit das Tool »aWallet Password Manager«, das auf meinem Android-Handy läuft, und das ich hier kurz vorstellen und empfehlen möchte.

Screenshot von aWallet
Screenshot von aWallet

Eine App für das Handy ist für mich sinnvoller als eine PC-Anwendung, da ich das Handy praktisch immer dabei habe. aWallet besitzt alle Grundfunktionen, die ich von einem Password Manager erwarte: Einträge können in verschiedenen Kategorien abgelegt werden, wobei die Kategorien inkl. der zu erfassenden Felder beliebig vom Anwender konfiguriert werden können. Ein Passwort-Generator ist enthalten, ebenso eine Suchfunktion. Und nicht zuletzt fügt sich die App auch optisch vernünftig in das Android-System ein.

Der größte Nachteil dieser Lösung: Sollte das Mobiltelefon abhanden kommen, sind nicht nur (falls kein Backup existiert) die Passwörter »weg«. Im schlimmsten Fall erhält der »Finder« Zugriff auf alle dokumentierten Benutzerkonten. aWallet scheint mir ausreichend Funktionen integriert zu haben, um diese Gefahr zu verringern: Wichtig ist zunächst, ein ausreichend starkes Master-Kennwort zu vergeben. Die Daten werden ausschließlich in verschlüsselter Form auf dem Gerät abgelegt, so dass ein Zugriff durch andere Apps bzw. ohne Kenntnis des Master-Kennwortes nicht möglich ist. Die App kann außerdem so konfiguriert werden, dass nach einer bestimmten Anzahl von Fehleingaben bzw. gescheiterten Entsperr-Versuchen die Daten auf dem Gerät gelöscht werden. Optional können Backups auf SD-Karte oder in der Cloud (Dropbox) erzeugt werden, die selbstverständlich auch dort ausschließlich verschlüsselt abgelegt werden. Ver- und Entschlüsselung erfolgen immer nur auf dem Android-Gerät.

Die App gibt es in einer kostenlosen Version, bei der per In-App-Kauf zusätzliche Funktionen freigeschaltet werden können. Die Cloud-Version ist kostenpflichtig, allerdings sind 2,59 EUR für die gebotene Funktionalität sicherlich angemessen.

3 Gedanken zu „Software-Tipp: aWallet Password Manager“

  1. IWie kann ich Wallet ungrootet auf mein Andoid nutzen denn sobald dieses App ins System eingreift kann ich nicht weiter weil ich auf mein Smartphone keine Rootrechte habe oder gibts ein Trick in dem man die Sperre umgehen kann und wie sieht jene Sperrenumgehung dh wie kann ich die Rootsperre umgehen, gibts Tipps?

  2. Moin,moin!
    Wie sieht es mit vertaulichkeit mit Wallet aus..?
    Gut mit Wallet sichert Passwörter auch ein Masterpasswort, aber es hat Zugriff zu den Daten, wer garantiert mir das Wallet meine Daten nicht weitergibt was für Berechtigung auf mein Handy hat Wallet, aber demnach kann man potientziel kein Sicherheits-App trauen, ob es sich um ein Antivirus-App oder Firewall handelt spielt kaum ne Rolle, Datenzugriff haben sie theoretisch alle und ohne sie gehts wegen Hacker,Phisher,Spyer,Trojaner usw dem sind ja Tor und Tür geöffnet ohne den sogenannten Schutz, den absoluten Schutz gibts kaum ist leider Illusion, machen wir uns nix vor, nur wenn die Apps meine Kontakte auf mein Smartphone lesen dürfen,kommt mir es dich befremdlich vor, es gibts nur ein Weg die Kontakte zu sichern Kontakte auf SD-Karte sichern und die VCF auf die ExterneSd verschieben und auslagern und Kontakte bei mein Handy löschen was natürlich aufwendig ist, aber haben Sie mal die Berechtigung beim Androiden gesehn, na das soll Briefgeheimnis sein, ein Witz wo einen das Lachen vergeht und die Smartphone haben zum schnüffeln alles an Bord von NFC,GPS,Kamera das könnten einige Apps im Hintergrund nutzen dh deshalb gibts für mich kein Online-Banking und alles wo ich das Web nicht brauch, beim Gamen zB läuft für mich Offline obwohl ich keine Geheimnisse habe!

Kommentare sind geschlossen.