FirefoxOS für Smartphones ist tot

Der Markt für mobile Betriebssysteme ist hart umkämpft, und für Neulinge ist es schwer, sich zu etablieren: Von Samsungs Tizen ist auf Smartphones nichts zu sehen, auch die großspurig angekündigten Mobilgeräte mit Ubuntu lassen auf sich warten und das Unternehmen Jolla, das auf Basis von Nokias eigentlich vielversprechendem und dann doch zugunsten von Windows aufgegebenem Meego-Expirent ihr SailfishOS entwickelt, kämpft aktuell ums Überleben. Nun hat auch die Mozilla Foundation ihren Versuch, ein neues Smartphone-System zu etablieren, offiziell für gescheitert erklärt.

In Zukunft will man zwar weitere Experimente mit FirefoxOS wagen (auf welchen Geräten, sei dahingestellt), Smartphones mit FirefoxOS werde man aber nicht mehr entwickeln und vertrieben.

Bis zuletzt hatte Mozilla es nicht geschafft, aus FirefoxOS ein stabiles und attraktives System zu machen. Brauchbare Apps gab es praktisch nicht und der AppStore war sehr bescheiden. Die wenigen (Billig-)Geräte, die mit FirefoxOS angeboten wurden, waren unattraktiv, schlecht ausgestattet und schwer zu erhalten.

Eine kurze Analyse zum Scheitern gibt es auch bei Heise Online.

Eines der letzten seiner Art: Alcatel One Touch Fire E
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